|
Centre Médical Saint Joseph Sô-Tchanhoué |
|
Dieses Projekt mussten wir leider aufgeben, weil
uns die verantwortlichen Vertrauenspersonen vor Ort fehlen.
- Sr. Andrea wurde von ihrem Orden nach Deutschland versetzt, um hier eine Gemeinschaft der Töchter des Pater Pio aufzubauen. Seit dieser Zeit beantwortet Sr. Andrea keine Fragen, Telefonate und Mails mehr. Die wichtigste Vertrauensperson für dieses Projekt fehlt seitdem.
- Sr. Solange wurde im März 2020 ebenfalls aus diesem Krankenhaus abberufen und arbeitet seitdem an dem Auf- und Ausbau des Gesundheitszentrum St. Raphael, in Toffo. Solange hat bisher alle Fördermaßnahmen durch uns schnell und erfolgreich umgesetzt. Wir werden sie daher gern weiter unterstützen. Dazu demnächst mehr.
- Die Diözese Cotonou hat durch ihren Beauftragten, Pater Virgile, einen ehemalig dort tätigen Laborassistenten als Krankenhausleiter eingesetzt. Ein von uns gewünschter persönlicher Kontakt kam nicht zustande.
Da die Diözese das Krankenhaus bereits einmal dem Verfall überließ, ist die nachhaltige Erhaltung des Krankenhauses ungesichert.
Wir bedauern die Beendigung sehr, denn die Menschen im See bräuchten dringend eine dauerhafte Verbesserung der medizinischen Betreuung.
Wir werden diese Seite erneuern, wenn
- St. Raphael, Toffo, als Projekt von uns aufgenommen wird. Dazu laufen die ersten Maßnahmen.
"Zwei Franziskanerinnen für eine bessere Krankenversorgung in Sô-Tchanhoué, Benin"
Ein Informationsblatt zu diesem Projekt können Sie sich gern hier ausdrucken ....
2017 entdeckt Heike Kunter auf Facebook ein Straßenbild, das ihr bekannt vorkommt. Sie fragt nach. Aus dieser Anfrage entsteht eine Freundschaft, die viel weiter trägt als das sonst bei FB-Freundschaften üblich ist.
Bereits bei unserem Besuch 2018 begrüßen uns Andrea Höltervennhoff und eine andere Novizin auf dem Flughafen. Wir lernen die junge Frau persönlich kennen und treffen sie später noch mehrmals. Ihr Lebensweg beeindruckt uns. Nach ihrer Ordinierung bei den Franziskanerinnen in Cotonou im September d.J. vertieft sich der Kontakt. Das Bürgerkomitee-Steinhagen beschließt 2019, beim Aufbau des Krankenhauses zu helfen. Die gesamte Reisegruppe wird mithelfen.
Die Schwestern stellen sich selbst vor:
Andrea HÖLTERVENNHOFF (47 Jahre)
Ich bin Ordensschwester in der beninischen Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen Töchter von Pater Pio. Als solche lebe ich in Benin, eines der ärmsten Länder der Welt. Als gebürtige Münsterländerin (Reken im Landkreis Borken) absolvierte ich meine Ausbildung in Deutschland, wo ich einige Jahre als examinierte Kinderkrankenschwester, viele Jahre als diplomierte Betriebswirtin im Krankenhausmanagement und in der Hochschullehre (Augsburg und München) arbeitete. Ganz im Charisma unserer Ordensgemeinschaft liegen mir besonders die Schwächsten der Gesellschaft am Herzen, vor allem kranke Menschen und Kinder. So treiben mich derzeit zwei Projekte: (1) Sicherstellung einer angemessenen und menschenwürdigen Krankenversorgung in der Seeregion Lac Nokoué und (2) Inbetriebnahme und Weiterbau von zwei Schulen.
Dr. Solange HOUINATO (43 Jahre)
Dr. Solange HOUINATO ist Beninerin und auch Ordensschwester bei den Franziskanerinnen Töchter von Pater Pio. Sie hat in Benin 14 Semester Allgemeinmedizin studiert. Nachdem sie als Allgemeinmedizinier einige Jahre praktizierte, absolvierte sie die 6-semestrige Facharztausbildung zur Kinderärztin an der einzigen Universitätsklinik in Benin, dem Centre National Hospitalier Universitaire (CNHU) in Cotonou. Zur Vertiefung ihrer Facharztausbildung fehlt ihr jetzt nur noch ein Jahr im europäischen Ausland. Bis sich dies ergibt, leitet sie das „Krankenhaus Sankt Joseph auf dem See“ in Sô-Tchanhoué seit März 2018 und treibt die „Wiederbelebung“ dieses Krankenhauses mit voller Kraft und Leidenschaft voran.
Centre Médical Saint Joseph de Sô-Tchanhoué
Bild anklicken, um die Bildergalerie zu öffnen
Das Krankenhaus Sankt Joseph wurde 1985 vom damaligen Bischof mit Unterstützung einer französischen Ärztin auf Wunsch der Bevölkerung auf dem See mit viel Aufwand gebaut. Es war für 70.000 Einwohnern und ist bis heute das einzige Krankenhaus in ihrer Region. Basisversorgung wird hier unter erschwerten Bedingungen (kein Strom und kein sauberes Wasser, etc.) angeboten: Allgemeinmedizin, kleine Chirurgie, Labordiagnostik, Echographie, Geburtshilfe, Betreuung von Tuberkulose- und HIV-Patienten, Impfungen und eine kleine Apotheke. Mehr als 50% der Patienten sind Kinder < 10 Jahre, eben die Schwächsten in der Gesellschaft. Nach 20 Jahren (2005) hat sich die französische Ärztin zurückgezogen und die Leitung des Krankenhauses in beninische Hände gegeben. Es waren Mitarbeiter der Ärztin, die die Leitung übernommen haben. Leider ist es ihnen nicht gelungen, eine adäquate Krankenversorgung sicherzustellen. Im März 2018 stand das völlig heruntergekommene Krankenhaus vor der Schließung. Gemeinsam mit Sr. Solange sind wir dabei, dieses Krankenhaus wieder zu beleben, mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen (Einnahmen aus der Apotheke) und die uns zur Verfügung gestellt werden.
Film 2019: https://www.youtube.com/watch?v=lMzQeiL47pM
Lage / Google Earth: Breite 6°28'26.08"N Länge 2°24'45.28"O
Hier können Sie helfen lesen Sie weiter:aus der Arbeit ...
Startseite Projekte Benin Nach oben