Noel holt uns am Flughafen ab. Nach der Übernachtung im Gästehaus der GIZ ruft Noel um 9 Uhr an, er steht vor der Tür:
Telefonkartenwechsel, dann Geldumtausch am Straßenrand. Die Fahrt durch die Stadt ist abenteuerlich. Mopeds mit Fahrern ohne Helm kreuzen die Fahrbahnen. Zwischen den Mopedtaxis (Semijan) geht es kreuz und quer über beide Spuren – auch wenn eine einen anderen Richtungspfeil hat. Lastwagen parken am Mittelstreifen. Pkws schlängeln sich durch den Verkehr. Vorfahrtregeln? Die Hupe regelt das Recht des Stärkeren. Noels Tacho ist sowieso kaputt. Tempo nach Gefühl. Ampeln sind Straßendekoration. Wird angehalten, ist der PKW gleich von Straßenverkäufern umzingelt.
Nach Calavi dann plötzlich Ende der ausgebauten Straße. Festgefahrene rote Decke. Auch hier am Rande Verkaufsbuden, Buden – Stände. Es gibt alles – mensch muss nur wissen wo.
Dann ein noch kleinerer Weg: Tokan ist erreicht.

Stolz weist Noel auf seine Schule. Schulen in Benin orientieren sich an den französischen Vorbildern. Kindergärten sind den Grundschulen angegliedert. In der École Bethléem liegt er eingebettet in den Schulhof. Die lieben Kleinen warteten schon ungeduldig auf unsere Ankunft und das Ende der Begrüßungszeremonie, denn Noel hatte Luftballons angekündigt. Luftballons sind eine ganz große Freude für die Kinder in Afrika. Man sagt: ein Luftballon macht zwanzig Kinder froh! Und dann gab es auch noch Gummibärchen - einfach toll!

Kindergarten, Sekundarstufe, Werkstätten und das Gelände für die notwendigen Neubauten werden besichtigt. Dann geht die Fahrt schon weiter zu Dr. Modeste Babagbeto in Womey. 

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