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Kenia |
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Lage Ostafrika Bevölkerung:45 Mio BIP: 56 Mrd. Euro (2015) |
Kenia, im mittleren Ostafrika gelegen, hat gemeinsame Grenzen mit 5 Staaten: mit Somalia, Äthiopien, dem Sudan, Uganda und im Süden Tansania. Im Westen wird das Land vom Viktoriasee, Afrikas größtem Binnengewässer, und im Osten vom Indischen Ozean mit ca. 540 km Küstenlänge begrenzt.
In Kenia findet sich eine Vielzahl an unterschiedlichen Landschaften, die alle charakteristisch für den afrikanischen Kontinent sind, nämlich schöne Küstengebiete, weite Savannen mit Großwildtieren, Hochgebirge mit dem Mt. Kenia als zweithöchstem Berg Afrika (5100m) und trotz Äquatornähe immer schneebedeckt, so dass es Höhepunkte für die unterschiedlichsten touristischen Interessen gibt. Der Tourismus ist daher ein wesentlicher Wirtschaftszweig Kenias.
Kenia wird vom sogen. Rift-Valley durchzogen, einem Teil des ostafrikanischen Grabenbruchs. Das Land ist ein wahres Paradies für wilde Tiere. Über 50 Nationalparks bieten den Wildtieren Schutz und Lebensraum. Der bekannteste Nationalpark ist die Masai Mara, der nördliche Ausläufer der durch Prof. Grzimek berühmt gewordenen Serengeti.
Kenia ist mit ca. 580.400 km² etwa 1,6 mal so groß wie unsere Bundesrepublik, hat aber mit 39 Mill. nur etwa die halbe Einwohnerzahl im Vergleich mit Deutschland.
Die blutigen Mau-Mau-Aufstände (1952-1957) vorwiegend durch den Volksstamm der Kiyuku bereiteten die im Jahre 1963 erlangte Unabhängigkeit von England vor.
Im Vergleich mit anderen afrikanischen Ländern erlebte Kenia eine überdurchschnittliche Entwicklung, wurde aber durch politischen Unruhen Anfang 2008 und die katastrophalen Dürren weit zurückgeworfen. Als Folge fand eine Preisexplosion aller Grundbedürfnisse statt, so dass heute bei einem großen Prozentsatz der Menschen blanke Not herrscht, verstärkt durch hohe Arbeitslosigkeit. Menschen fliehen vom Land in die Stadt und vergrößern die Slums rund um die Hauptstadt Nairobi. In diesen riesigen Armutsvierteln herrschen unzumutbare und menschenunwürdige Zustände.
Slum in Nairobi |
Wohnviertel in Nairobi |
Das öffentliche Schulsystem ist nicht in der Lage, der durch die Bevölkerungsexplosion rasant steigenden Kinderzahl gerecht zu werden.
Daher ist die Arbeit des Bürgerkomitees, insbesondere die Förderung des Schulprojektes "Kibagare" mit der St. Martins Primary und St. Martins Secondary Schulen in den Slums der Hauptstadt Nairobi von ganz großer Wichtigkeit.
Kinder aus dem Slum |
Sr. Leah - langjährige Betreuerin in Kibagare |
Eckart Enkemann kennt aus seiner früheren Tätigkeit das Land und viele Leute sehr genau. Er hat mehrere Projekte in Nairobi angestoßen. Davon ist das Projekt "Kibagare" noch aktiv und wird von Gisela Neal betreut.
Außerdem wird das Bürgerkomitee zwei Patenkinder bis zum Schulabschluss fördern.
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